Wie wird Mauke nun behandelt?
Die Krusten müssen weg!
Alleine dieser Punkt führt viele Pferdebesitzer in die Verzweiflung; denn das ist leichter gesagt als getan. Du solltest hier nicht einfach rumpulen, denn das schädigt die darunter liegende Haut noch mehr und tut eurem Pferd ausserdem weh.
Vom Tierarzt bekommt man häufig gesagt: mit Jodseife und etwas Wasser aufschäumen und einweichen lassen, einmassieren und Krusten lösen, abwaschen und trocknen.
Die Jodseife hilft natürlich bei der Wunddesinfektion; bei meinem Pferd löste sich die Kruste allerdings null. Egal wieviel und wie lange ich einweichte. Ausserdem gefiel ihm das Prozedere nicht und tat weh.
Es musste also eine andere Methode her.
Wir versuchten es mit einer Salbe, salicylsäurehaltig 6% auf einer Zinksalbengrundlage (Melkfett geht wohl auch) auf Rat meiner Tierärztin in der hiesigen Apotheke angemischt.
Damit muss man nur gut aufpassen, dass man diese wirklich nur auf die Krusten aufträgt, denn die Salbe reizt die Haut auch sehr. Ich habe immer sehr darauf geachtet, dass die umliegenden Hautbezirke nichts abbekamen und wo die Kruste schon ab war andere Salbe zuerst aufgetragen, um diese Stellen zu schützen.
Ich bekam auch diverse andere Tipps, z.B. Ballistol, Kokosöl etc. Schlussendlich muss man ausprobieren, was am besten bei deinem Pferd funktioniert. Nur bitte nicht wild durcheinander.
Beim Hasen brachte durchschlagenden Erfolg erst die günstige Fesselpflege von Derby.
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Sind die Krusten ab und die Herbstgrasmilbe wird als Bösewicht verdächtig, wird ein Antimilbenmittel aufgetragen.
Ansonsten wird desinfiziert und die geschädigte Haut geschützt, z.B. mit einer Salbe, die medizinischen Honig enthält und die Haut schützen und regenerieren soll.
In unserem Fall hat sie Mielosan gute Dienste geleistet, aber die Fesselpflege ist um ein vielfaches günstiger und war auch nicht wirklich schlechter.
Dieses sind nun meine Erfahrungen und da jedes Pferd individuell ist, kann es sein, dass ihr mit anderen Mitteln die besten Erfahrungen macht.
Abgesehen davon, dass die Mauke behandelt wird, solltest du dafür sorgen, dass nicht weiter Bakterien ungehindert eindringen können. Sprich:
„Runter von der Matschweide oder raus aus der siffigen Box“ Das Pferd braucht einen trockenen, sauberen Untergrund.
Es ist klar, dass ich das seit Jahren robustgehaltene Offenstallpferd nicht von den Weidekumpels trennen und zur Boxeneinzelhaft verdonnern kann. Damit tust du weder dir noch deinem Pferd einen Gefallen.
Das ganz sollte im Rahmen des Möglichen liegen; vielleicht gibt es eine etwas höhergelegene Weide, wo die Pferde auch trockene Bereiche haben.
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