Reiten ohne Angst: Ein Traum?
Eigentlich ein ganz entspannter Ausritt, da sieht das Pferd ein Monster im Busch; du siehst zwar nix, ist aber auch egal, denn in der Zwischenzeit hat dein Pferd bereits einen Riesensatz zur Seite gemacht…. den perfekten Rollback hingelegt (zu Hause macht er / sie das leider nie)…. ist gestiegen… oder hat einfach das Gebiss fest zwischen die Zähne genommen und legt jetzt einen Renngalopp hin, dass der Wind dir nur so um die Ohren weht.
Du weißt eigentlich, dass du nun gaaaanz ruhig bleiben musst. Wenn das mal so leicht wäre…
Denn wenn du das Gefühl hast, auf dem Pferd die Kontrolle zu verlieren, macht das Angst.
Leider überträgt sich nun die Angst auf dein Pferd und lässt es wissen: oh ja, ein furchtbares Monster war da im Busch. Mein Mensch da oben hat auch Angst, ich seh zu, dass ich hier weg komme. Eventuell ist es deinem Pferd dabei auch herzlich egal, ob du bei dem folgenden, wilden Ritt oben bleibst oder nicht.
Da manchen Pferden sehr wichtig ist, ihre eigene Haut zu retten, kann es passieren, dass dein Pferd den unnützen Ballast, der es nur vom schneller galoppieren abhält (dich!), nun versucht loszuwerden.
Wer schon mal auf einem Pferd gesessen hat, das dich loswerden wollte, weiß wie unangenehm sich das anfühlt.
Ist es dich tatsächlich losgeworden, tut das meist ziemlich weh… wenn man Glück hat.